Ausbildungsberufe

Kraftfahrzeugmechatroniker/in

Deine Ausbildung als Kraftfahrzeugmechatroniker/in

Mit deiner Begeisterung für Fahrzeuge aller Art und deinem handwerklichen Geschick willst du mehr anfangen, als immer nur in der heimischen Garage zu schrauben? Wenn du keine Angst vor dreckigen Händen hast, ist der Kraftfahrzeugmechatroniker eine gute Wahl für dich. Der Ausbildungsberuf ist unerlässlich, um unser aller Mobilität zu erhalten. Denn die ist Voraussetzung für eine funktionierende Wirtschaft, reibungslose Abläufe in Beruf und Freizeit und nicht zuletzt das persönliche Freiheitsgefühl.

Was mache ich als Kraftfahrzeugmechatroniker?

Kraftfahrzeugmechatroniker kümmern sich um alle Arbeiten, die rund um das Fahrzeug anfallen. Sie nehmen Reparaturen vor, die zum Beispiel nach einem Unfall am Wagen anfallen. Außerdem sind sie für die Wartung zuständig, bei der eventuelle Mängel festgestellt werden können. Es ist wichtig, dass du dir immer ein genaues Bild vom Fahrzeug machst, um die Sicherheit des Fahrzeugführers gewährleisten zu können. Du führst Inspektionen nach Vorschrift vor und kannst Fehler im Steuergerät auslesen, um festzustellen, was dem Fahrzeug fehlt. Ersatzteile werden eingesetzt, wenn die Beschädigung zu groß ist und eine Reparatur nicht rentabel wäre. Darüber und über alle weiteren Schritte, die du am Fahrzeug vornimmst, musst du natürlich mit deinen Kunden sprechen. Du erklärst ihnen, welche Arbeiten notwendig sind und berätst sie entsprechend.

Was sollte ich mitbringen?

Zum Schrauben in einer KFZ-Werkstatt solltest du handwerkliches Geschick und Fingerspitzengefühl mitbringen. Abstraktes Denken und ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen helfen dir bei der Fehleranalyse. Da die Fahrzeugsysteme immer komplexer und technisierter werden, wird ein technisches Verständnis vorausgesetzt. Trotzdem bleibt die Tätigkeit als Kraftfahrzeugmechatroniker Handarbeit. Daher sind körperliche Fitness und Durchhaltevermögen sicher von Vorteil, wenn du dir in der Werkstatt einen Namen machen willst.

Was lerne ich während meiner Ausbildung?

In der Berufsschule lernst du zunächst, wie ein Fahrzeug überhaupt aufgebaut ist. Alle Bestandteile werden genau erläutert, denn du musst jede Schraube kennen, wenn es um Fehlerdiagnosen und Reparaturen geht. Außerdem werden dir die fahrzeugtechnischen Systeme und die Mechanik nähergebracht. Auch die Kundenbetreuung steht auf dem Stundenplan. Im praktischen Teil der Ausbildung, die sich in der Werkstatt abspielt, lernst du Störungen zu erkennen und zu beseitigen, Diagnosen zu erstellen und Probleme effizient zu lösen. Darüber hinaus setzt du alles, was du in der Schule lernst, praktisch um. Im dritten Lehrjahr musst du dich für eine der Fachrichtungen entscheiden: Personenkraftwagentechnik, Nutzfahrzeugtechnik, Motorradtechnik, System- und Hochvolttechnik oder Karosserietechnik. Der letzte Teil der Ausbildung wird dann auf diesen Schwerpunkt ausgerichtet.

Wo kann ich meinen Traumjob lernen?

Motivierte Auszubildende werden in allen Reparatur- und Vertragswerkstätten und auch direkt bei Fahrzeugherstellern gesucht. Da in den modernen Fahrzeugen immer mehr High-Tech verbaut wird und jährlich um die vier Millionen Fahrzeuge neu zugelassen werden, gibt es genügend Arbeit für Kraftfahrzeugmechatroniker. Seine Modernität macht ihn gleichzeitig zu einem der beliebtesten Ausbildungsberufe - zögere also nicht zu lange mit deiner Bewerbung.

Typ

Ausbildung

Empfohlener Abschluss

Realschulabschluss

Dauer

3,5 Jahre

Gehalt pro Lehrjahr

ca. 690 € / 750 € / 780 € / 870 €