Ausbildungsberufe

Fachangestellte/r für Bäderbetriebe

Deine Ausbildung als Fachangestellte/r für Bäderbetriebe

Wasser ist dein Element und schon als Kind wolltest du lieber ins Schwimmbad als in den Zoo? Du kannst dir vorstellen, deine Arbeitszeit im Schwimmbad zu verbringen? Dann ist die Ausbildung als Fachangestellter für Bäderbetriebe genau dein Ding!

Was mache ich als Fachangestellter für Bäderbetriebe?

Ein Fachangestellter für Bäderbetriebe ist mehr als die Aufsicht am Beckenrand oder die mahnende Stimme an der Rutsche, die sagt, dass man immer nur einzeln rutschen soll. Du bist der Ansprechpartner für die Badegäste in deinem Schwimmbad, beantwortest Fragen oder klebst bei Bedarf auch mal ein Pflaster. Du hast gute Kenntnisse in Erster Hilfe und kannst mehr als die stabile Seitenlage zur Anwendung bringen. Außerdem gibst du Wasserspielzeug wie Tauchringe aus und spannst die Leinen, die den Schwimmerbereich vom Nichtschwimmerbereich trennen. Darüber hinaus hast du die Berechtigung, Kindern und Erwachsenen die Prüfung für verschiedene Schwimmabzeichen abzunehmen, wie zum Beispiel das Seepferdchen, oder du gibst Kurse in Aquajogging oder für Schwimmanfänger. Zu deinem Beruf gehört es auch, dass du dich um die Ordnung und Instandhaltung von Grünflächen, Kabinen und dem Badebereich an sich kümmerst. Wenn nötig veranlasst du Reparaturen oder führst kleinere Maßnahmen selbst durch. Du übernimmst zudem Verwaltungstätigkeiten und Teile der Öffentlichkeitsarbeit.

Was sollte ich mitbringen?

Als Fachangestellter für Bäderbetriebe solltest du eine hohe Aufmerksamkeitsspanne und eine gute Beobachtungsgabe mitbringen. Vor allem in der Hochsaison ist in Schwimmbädern eine Menge los und da gilt es, den Überblick zu behalten. Außerdem helfen dir Durchsetzungsfähigkeit und Freundlichkeit maßgeblich weiter. Ein Mindestmaß an handwerklichem Geschick ist für diesen Beruf ebenfalls gefragt, um technische Mängel feststellen und die Reparatur beauftragen zu können. Du solltest keine Scheu vor Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten haben.

Was lerne ich während meiner Ausbildung?

Du lernst Erste Hilfe zu leisten, die Wasserqualität zu prüfen und zu analysieren und Berichte über Verwaltungsmaßnahmen abzufassen. Außerdem übst du im Sportunterricht verschiedene Schwimmstile, Sprünge und Tauchen. Im Unterricht geht es auch um handwerkliche Dinge: wie wechselt man eine Dichtung? Wie fügt man Schlauch- und Rohrverbindungen zusammen? Wie tausche ich einen Filtereinsatz aus? Damit du diese Handgriffe selbst erledigen kannst, werden sie dir in der Schule vermittelt. In deinem Ausbildungsbetrieb wirst du von Tag eins mit eingebunden, erhältst Einblick in Buchhaltung und Rechnungswesen, übernimmst Aufsichten, bedienst die Kasse und gibst später auch Sport- bzw. Schwimmkurse. Du nimmst Reparaturen vor und lernst, woran im Notfall alles gedacht werden muss.

Wo lerne ich meinen Traumjob?

Dein Ausbildungsbetrieb kann ein Frei- oder Hallenbadbetrieb sein, aber auch medizinische Badeeinrichtungen von Rehabilitationskliniken oder Altenheimen suchen engagierte Auszubildende. Nach deiner Ausbildung kannst du eine Anstellung in See- und Strandbädern anstreben.

Typ

Ausbildung

Empfohlener Abschluss

Realschulabschluss

Dauer

3 Jahre

Gehalt pro Lehrjahr

ca. 740 € / 800 € / 880 €