Ausbildungsberufe

Behälter- und Apparatebauer/in

Deine Ausbildung als Behälter- und Apparatebauer/in

Feilen, Bohren, Schweißen, Löten – all das zusammen ergibt am Ende ein zufriedenstellendes Ergebnis. Wenn das für dich die Zutaten für einen spannenden Beruf sind, dann solltest du dir überlegen, ob du eine Ausbildung zum Behälter- und Apparatebauer anfangen möchtest.

Was mache ich als Behälter- und Apparatebauer?

Die Bezeichnung Behälter- und Apparatebauer mag zunächst etwas schwammig erscheinen. Allerdings lässt sich doch klar umreißen, worum es in diesem Beruf geht. Als Behälter- und Apparatebauer stellst du Kessel, Reaktionsbehälter, Wärmetauscher oder Turbinengehäuse her. Du konzipierst ihre Herstellung, legst die Materialien fest und führst den Herstellungsprozess selbst durch. Dabei arbeitest du an Maschinen, aber auch handwerklich, um zu deinem Ergebnis zu kommen. Feile und Bohrmaschine finden in diesem Beruf ebenso ihren Einsatz wie Lötkolben, Schweißgeräte und Schleifmaschinen. Du stellst allerdings nicht nur Behältnisse und Apparate her, sondern kontrollierst deine Erzeugnisse auch - und führst bei Bedarf selbst die Reparaturen durch. Ein einwandfreies Produkt ist sehr wichtig, denn die Produkte, die Behälter- und Apparatebauer herstellen, landen nicht selten in der Nahrungsmittelindustrie, in der Verfahrenstechnik oder in der Energie- und Versorgungstechnik.

Was sollte ich mitbringen?

Essentielle Fähigkeiten in diesem Beruf sind handwerkliches Geschick und technisches Verständnis sowie eine präzise und umsichtige Arbeitsweise. Da es vorkommen kann, dass du auf Leitern arbeiten musst, solltest du darüber hinaus schwindelfrei sein.

Was lerne ich während meiner Ausbildung?

In der Berufsschule sind die Kernfächer für deinen Beruf Werken und Technik, Mathematik und Physik. Du lernst Formeln, um Druck und Durchflussmengen zu berechnen, kennst schon bald die Reaktionen von Fertigungsstoffen und kannst deine Verfahren daraufhin anpassen. Außerdem erhältst du Unterricht in technischem Zeichnen, da du deine Arbeitsprozesse auch planen und dokumentieren musst. Im Betrieb geht es dann direkt an Werkzeuge, Materialien und Co. Du lernst sowohl von Hand als auch per Maschine Materialien umzuformen, Rohrleitungssysteme zu installieren, zu schweißen und zu löten. Und dann kannst du auch bald schon größere Aufgaben selbstständig erledigen.

Wo kann ich meinen Traumjob lernen?

Für den praktischen Teil deiner Ausbildung kannst du dich in einer Fertigungshalle, einer Werkstatt oder einer Baufirma, die sich auf die Herstellung von Behältnissen und Apparaten spezialisiert hat, bewerben. Und dann kannst du hoffentlich schon bald in deine Ausbildung starten.

Typ

Ausbildung

Empfohlener Abschluss

Realschulabschluss

Dauer

3,5 Jahre

Gehalt pro Lehrjahr

ca. 560 € / 600 € / 670 € / 710 €

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