Ausbildungsberufe

Geomatiker/in

Deine Ausbildung als Geomatiker/in

Bei deiner Fahrt in den Urlaub nutzt du das Navigationssystem deines Autos, um sicher ans Ziel zu kommen. Und in deinem Atlas ist ein detailliertes 3D-Modell eines Vulkans abgebildet. Doch woher stammen die Daten, auf die du in diesen Momenten zurückgreifst? Wenn du dich für diese Frage interessierst, könnte dir die Ausbildung zum Geomatiker eine Antwort darauf geben. Denn dieser vielfältige Beruf beinhaltet spannende Arbeitsfelder und ein breites Spektrum unterschiedlichster Aufgaben.

Was mache ich als Geomatiker?

Als Geomatiker erhebst und verarbeitest du geologische Informationen. Darüber hinaus berätst du Kunden bei der Aufbereitung und Nutzung geografischer Daten. Ob Ergebnisse aus Vermessungen, Umfragen oder aus Luftaufnahmen – du erhebst die erforderlichen Daten entweder selbst oder beziehst sie von anderen Anbietern. Deine Arbeit findet aber nicht nur draußen statt: Sind die Daten erfasst, werden diese mit spezieller Software grafisch umgesetzt. So werden aus mathematischen Zahlen und naturwissenschaftlichen Fakten Karten, Präsentationen, dreidimensionale Darstellungen, Animationen oder multimediale Anwendungen. Welche Struktur hat der Boden in einer bestimmten Region? Wie viel Niederschlag ist dort im Mai gefallen? Solche und ähnliche Fragestellungen bestimmen deine Arbeit. Du bist der Manager umfangreicher Datenmengen, ganz gleich, ob diese aktuell sind oder in vorhandenen Darstellungen und Texten überarbeitet werden müssen.

Was sollte ich mitbringen?

Für die Ausbildung zum Geomatiker solltest du ein gutes technisches Verständnis haben und dich für Mathe, Geometrie und Geografie interessieren. Logisches Denken und das Arbeiten im Freien sollten dir ebenso liegen, wie die Auswertung der Daten im Büro. Teamfähigkeit, Ausdauer und die Fähigkeit, konzentriert zu arbeiten, vervollständigen dein Profil.

Was lerne ich während meiner Ausbildung?

In deiner Ausbildung zum Geomatiker lernst du, wie du mit umfangreichen Datenmengen aus dem erdkundlichen Bereich umgehst. Du verwendest fachspezifische Programme für die Verarbeitung der Daten in unterschiedlichen Formaten. Dein Ausbilder vermittelt dir, welche typischen Informations- und Kommunikationssysteme es in der Geomatik gibt und wie du diese für deine Arbeit sinnvoll einsetzt. Kundenaufträge führst du fachgerecht aus und weißt wie du Klienten professionell berätst. Darüber hinaus bist du mit Marketingmaßnahmen vertraut: Ob visuelle Kommunikation oder grafische Gestaltung: Du erfährst, wie du deine Dienstleistung am besten präsentierst, sodass sie für Kunden attraktiv ist. Darüber hinaus kennst du dich mit berufsspezifischen Vorgaben aus Recht und Verwaltung aus. Schließlich musst du wissen, wo die Grenzen der Datenerhebung liegen und welche Aspekte im Einzelfall zu berücksichtigen sind.

Wo kann ich meinen Traumjob lernen?

Eine Ausbildung als Geomatiker kannst du in Dienststellen des Vermessungs-, Kataster- oder Geoinformationswesens absolvieren. Dahinter stehen meist öffentliche Verwaltungen oder Behörden. Des Weiteren bieten dir Betriebe und Verlage der Kartografie Ausbildungsplätze in diesem abwechslungsreichen Beruf an.

Typ

Ausbildung

Empfohlener Abschluss

Abitur / Fachabitur

Dauer

3 Jahre

Gehalt pro Lehrjahr

ca. 880 € / 930 € / 970 €

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