Ausbildungsberufe

Fachkraft für Holz- und Bautenschutzarbeiten

Deine Ausbildung als Fachkraft für Holz- und Bautenschutzarbeiten

Damit unser Zuhause Bestand hat und all die schönen Bauwerke der Vergangenheit von Dauer sind, muss es Experten geben, die sich um den Schutz der Bausubstanz kümmern. Fachkräfte für Holz- und Bautenschutzarbeiten beseitigen Schäden und sichern Gebäude ab, damit sie uns lange erhalten bleiben.

Was mache ich als Fachkraft für Holz- und Bautenschutzarbeiten?

Wenn du dich für diesen Ausbildungsberuf entscheidest, übernimmst du handwerkliche Arbeiten an Häusern und anderen Gebäuden. Deine Aufgabe ist es, Schäden zu beseitigen, die durch Feuchtigkeit, Schimmel oder Insektenbefall entstanden sind. Diese Schäden können sich an Bauwerken und einzelnen Bauwerksteilen befinden. Vor der Behandlung müssen die Untergründe vorbereitet und die Innenbereiche abgedichtet werden. Bestehende Feuchtigkeit wird durch eine Heißluftbehandlung getrocknet. Eventuell musst du auch zerstörte oder zu stark befallene Bauteile austauschen und die Stellen neu verputzen. Nachdem du den Schaden erfolgreich beseitigt hast, werden präventive Maßnahmen zum Schutz der weiteren Bausubstanz durchgeführt. Um Gebäude effektiv zu schützen, werden unterschiedliche chemische Verfahren genutzt. Den Verfall und deine Arbeit musst du natürlich entsprechend dokumentieren, mit dem Kunden kommunizieren und Rechnungen schreiben.

Was sollte ich mitbringen?

Wenn du in diesem Job Fuß fassen willst, musst du in jedem Fall schwindelfrei sein, da sich dein Arbeitsbereich oft auch im Dachstuhl eines Gebäudes befindet. Außerdem ist sorgfältiges Arbeiten wichtig, da die Schädlinge vollständig entfernt werden müssen. Du brauchst ein gutes Auge, um jeden Schaden zu erkennen und handwerkliches Geschick, um die Schäden zu beheben. Körperliche Fitness, technisches Verständnis und allgemeine Kenntnisse in Biologie und Chemie sind für deine Ausbildung auch wünschenswert.

Was lerne ich während meiner Ausbildung?

Die Ausbildung für Fachleute im Bereich Holz- und Bautenschutzarbeiten findet in einem dualen System statt. Das bedeutet, dass du die Berufsschule besuchst und einen praktischen Ausbildungsteil im Betrieb absolvierst. So wirst du optimal auf die spätere Arbeit vorbereitet. In der Schule lernst du, wie du mit verschiedenen Schimmelarten, bei Insektenbefall oder bei Feuchtigkeit vorgehst und welche Möglichkeiten es gibt, die Bausubstanz zu erhalten oder abzutragen. Außerdem steht Chemie auf dem Stundenplan, da du chemische Verbindungen zur Beseitigung der Schäden anmischen musst. Bei der praktischen Arbeit im Betrieb kannst du dann überprüfen, ob du in der Schule gut aufgepasst hast. Hier kommst du außerdem mit Kunden in Kontakt und kannst den echten Arbeitsalltag proben, bis es nach der Abschlussprüfung richtig losgeht.

Wo kann ich meinen Traumjob lernen?

Wenn du dich für eine Ausbildung zur Fachkraft für Holz- und Bautenschutzarbeiten bewerben möchtest, hast du verschiedene Möglichkeiten. Ausbildungsplätze gibt es im Ausbaugewerbe, im Hochbau, bei Dienstleistungsbetrieben für Desinfektion sowie bei Unternehmen zur Schädlingsbekämpfung.

Typ

Ausbildung

Empfohlener Abschluss

Hauptschulabschluss

Dauer

2 Jahre

Gehalt pro Lehrjahr

ca. 670 € / 980 €

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