Ausbildungsberufe

Wasserbauer/in

Deine Ausbildung als Wasserbauer/in

Neben Straßen und Wegen an Land ist auch der Wasserweg ein wichtiger Teil der Infrastruktur. Damit hier alles reibungslos abläuft, kontrolliert und baut ein Wasserbauer Anlagen zum Schutz der Küsten und zur Erschließung der Fahrtrinnen. Ihm haben wir es zu verdanken, dass Flüsse und Stauseen passiert werden können und dass wir sicher an Land leben können.

Was mache ich als Wasserbauer?

Ein Wasserbauer arbeitet viel im Freien, da er dort die bestehenden Wasserwege und Anlagen kontrolliert. Du führst Messungen durch und schaust, ob die Wassertiefe ausreichend ist. Alle Ergebnisse werden sorgfältig dokumentiert und gegebenenfalls anfallende Arbeiten durchgeführt. Wenn große Sanierungen notwendig sind, musst du diese in Auftrag geben. Wartungen und kleine Reparaturen werden von dir ausgeführt. Als Wasserbauer bist du oft auf dem Wasser unterwegs, um Fahrtrinnen auf Hindernisse zu untersuchen. Dabei kann es sich um Abfälle oder Treibgut handeln, was du dann entfernen musst. Dämme, Schleusen, Pumpwerke und Anlagen zum Küstenschutz fallen in deinen Verantwortungsbereich. Wird ein neues Bauwerk errichtet, ist die Betreuung der Baustelle ebenfalls deine Aufgabe. Außerdem kümmerst du dich um die Befestigung von Uferbereichen und um die Bereitstellung der entsprechenden Ressourcen.

Was sollte ich mitbringen?

Wenn du als Wasserbauer arbeiten möchtest, musst du bereit sein, bei Wind und Wetter im Freien zu arbeiten. Weil du auch auf dem Wasser unterwegs sein wirst, solltest du nicht seekrank werden. Auch die Arbeit in großer Höhe darf dir keine Probleme bereiten. Außerdem ist für die Arbeit als Wasserbauer technisches Geschick und sorgfältiges Arbeiten wichtig, da du eine große Verantwortung trägst. Grundkenntnisse in Physik und Mathematik können nicht schaden, wenn du in diesem Beruf durchstarten willst.

Was lerne ich während meiner Ausbildung?

Während deiner Ausbildung begleitest du deine Kollegen bei der Arbeit und lernst, wie man Baustellen an Wasserstraßen oder anderen Anlagen errichtet. Wie führt man entsprechende Messungen durch und wie werden sie dokumentiert? Das musst du für deinen Beruf natürlich wissen, weshalb dir solche Fragen im theoretischen Unterricht der Berufsschule beantwortet werden. Hier bekommst du unter anderem auch Unterricht in Mathematik und Physik. Außerdem lernst du, wie man ein Schiff führt, da du oft auch die Anlagen vom Wasser aus begutachtest. Dir werden unterschiedliche Geräte und Techniken gezeigt, mit denen du Wartungs- und Sanierungsarbeiten durchführen kannst. Nach einiger Zeit kannst du bereits kleine Arbeiten selbst erledigen und gegen Ende der Ausbildung sogar große Projekte unterstützen.

Wo kann ich meinen Traumjob lernen?

Einen Ausbildungsplatz als Wasserbauer zu finden, ist vielleicht nicht ganz einfach, da es sich um einen außergewöhnlichen Beruf handelt. Du kannst dich aber bei Unternehmen bewerben, die sich auf den Wasserbau spezialisiert haben. Außerdem kannst du Bewerbungen in der Wasserwirtschafts- oder Schifffahrtsverwaltung oder bei Schifffahrtsämtern einreichen.

Typ

Ausbildung

Empfohlener Abschluss

Realschulabschluss

Dauer

3 Jahre

Gehalt pro Lehrjahr

ca. 870 € / 890 € / 930 €

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