Ausbildungsberufe

Fachkraft für Lederverarbeitung

Deine Ausbildung als Fachkraft für Lederverarbeitung

Leder ist nicht nur ein natürliches Material, sondern gilt auch als besonders edel. Der robuste Rohstoff, der aus Tierhaut gewonnen wird, kann auf verschiedenste Weise verwendet werden. Was sich mit ein bisschen handwerklichem Geschick, Kreativität und Leidenschaft herstellen lässt, zeigen uns die Fachkräfte für Lederverarbeitung.

Was mache ich als Fachkraft für Lederverarbeitung?

Als Fachkraft für Lederverarbeitung stellst du verschiedene Stücke aus vorbehandeltem Leder her. Dabei kann es sich um unterschiedliche Produkte oder Produktteile handeln. Bezüge für Autositze, Polstermöbel oder Teile für Taschen und Schuhe werden hergestellt. Dazu werden die einzelnen Teile nach einem Schnittmuster zugeschnitten und dann mit Hilfe von Nadel und Faden oder mit verschiedenen Klebemitteln verbunden. Du bringst außerdem Ziernähte und andere dekorative Elemente an, um ein echtes Einzelstück zu produzieren. Bei Bedarf werden Aufträge individuell nach Kundenwunsch gefertigt. So kann es vorkommen, dass du für deinen Kunden einen Schuh nach Maß baust. Neben dem kreativen Teil bist du aber auch technisch tätig: Die Maschinen und Geräte, die du für deine Arbeit verwendest, müssen regelmäßig gewartet, bedient und repariert werden.

Was sollte ich mitbringen?

Wenn du in der Lederverarbeitung arbeiten willst, musst du vor allem handwerkliches Geschick mitbringen. Die einzelnen Teile müssen exakt zugeschnitten und vorbereitet werden, weshalb sorgfältiges Arbeiten unerlässlich ist. Ein gutes Auge und die Liebe zum Detail solltest du ebenso besitzen, wie Kreativität und einen guten Geschmack. Wenn du jetzt noch technikaffin bist und mathematische Grundkenntnisse besitzt, kannst du in deinem Wunschjob durchstarten.

Was lerne ich während meiner Ausbildung?

Die meiste Zeit deiner Ausbildung zur Fachkraft für Lederverarbeitung verbringst du in der Werkstatt. Hier lernst du, wie du Schnittmuster erstellst und die Lederteile entsprechend zuschneidest. Zur Verarbeitung stehen dir unterschiedliche Techniken zur Verfügung, die du in der Schule lernst. Wie klebt, schweißt oder näht man Leder? Und welche Methode bietet sich für welches Projekt am meisten an? Du erfährst, wie du den Materialverbrauch errechnest und bekommst verschiedene Verarbeitungsmöglichkeiten gezeigt. Im Betrieb kannst du dann selbst Hand anlegen und eigene Werkstücke zaubern. Die gelernten Methoden werden dabei umgesetzt und optimiert.

Wo kann ich meinen Traumjob lernen?

Weil es verschiedene Möglichkeiten gibt, Leder zu verarbeiten, sind auch die Arbeitsmöglichkeiten ganz unterschiedlich. Du kannst dich in Unternehmen bewerben, die Schuhe und Taschen aus Leder herstellen. Auch Polstereien oder Aufbereitungswerkstätten für Fahrzeuge kommen in Frage. Betriebe der Lederwarenherstellung sind aber natürlich dein erster Ansprechpartner.

Typ

Ausbildung

Empfohlener Abschluss

Hauptschulabschluss

Dauer

2 Jahre

Gehalt pro Lehrjahr

ca. 840 € / 870 €

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