Ausbildungsberufe
Bogenmacher/in
Deine Ausbildung als Bogenmacher/in
Wer kennt sie nicht - „Eine kleine Nachtmusik“ von Wolfgang Amadeus Mozart. Doch was wäre sie ohne den Geigenbogen, der sanft über die Saiten streicht und sie so zum Klingen bringt? Ohne Bogenmacher wäre wohl so manches Sinfonieorchester, Kammermusikensemble oder Solisten wie David Garrett, Lindsey Stirling und Vanessa-Mae aufgeschmissen.
Was mache ich als Bogenmacher?
Die Streichinstrumente Cello, Kontrabass, Violine und Viola benötigen alle einen Bogen. Wie genau diese Bögen aussehen sollen, verraten dir technische Zeichnungen. Du bist für die Auswahl des Holzes und anderer Werkstoffe zuständig, die du so bearbeitest, dass sie danach für einen Bogen verwendet werden können. Zunächst aber stellst du die Einzelteile des späteren Bogens her: die Bogenbeinchen, den Frosch, die Bogenstange. Das geschieht in präziser Handarbeit und mit Hilfestellung durch spezielle Maschinen. Sind diese Einzelteile gelungen, kannst du den Bogen nun zusammensetzen. Auf dem Weg zum Bogen wird übrigens gelötet, geschweißt, gebeizt, geglättet und poliert - diese Techniken beherrschst du und weißt auch, wann sie angewendet werden müssen. Außerdem spannst du die Pferdehaare auf den Bogen, bringst eventuelle Verzierungen an und versiehst den Bogen mit dem kleinen Stück Daumenleder. Den fertigen Bogen testest du im Anschluss auf seine Klangqualität. Dafür kannst du das Pferdehaar mit Kolophonium bearbeiten. Instrumentenbögen gehen auch mal zu Bruch oder müssen frisch bezogen werden. Darum kümmerst du dich ebenfalls und übst auch eine beratende Funktion aus.
Was sollte ich mitbringen?
In diesem Beruf sind Sorgfalt und Fingerspitzengefühl gefragt. Wenn du diese beiden Eigenschaften mitbringst, dann ist das schon die halbe Miete, um als Bogenmacher durchzustarten. Ein gutes Gehör ist unerlässlich für die Prüfung der fertigen Produkte, ein gutes Auge für Ästhetik hilft beim Lackieren und Verzieren. Ein großer Bonus ist es natürlich, wenn du vielleicht schon selbst ein paar Geigenstunden genommen oder generell eine Affinität für Streichmusik hast.
Was lerne ich während meiner Ausbildung?
An deinen Schultagen hast du Unterricht in speziell auf deine Ausbildung ausgerichteten Fächern wie Physik, Mathematik und Werken bzw. Technik. Du lernst Materialien auszumessen, zu verarbeiten und die Grundlagen von technischem Zeichnen. In deinem Ausbildungsbetrieb bespannst du dann selbst Bögen, beschäftigst dich mit den Details des Instrumentenbaus und lernst Handmesswerkzeuge anzuwenden.
Wo kann ich meinen Traumberuf lernen?
Für den betrieblichen Teil deiner Ausbildung bewirbst du dich bei einem Geigen- bzw. Instrumentenbauer oder einem Musikfachhandel, der auch Reparaturen anbietet.
Was mache ich als Bogenmacher?
Die Streichinstrumente Cello, Kontrabass, Violine und Viola benötigen alle einen Bogen. Wie genau diese Bögen aussehen sollen, verraten dir technische Zeichnungen. Du bist für die Auswahl des Holzes und anderer Werkstoffe zuständig, die du so bearbeitest, dass sie danach für einen Bogen verwendet werden können. Zunächst aber stellst du die Einzelteile des späteren Bogens her: die Bogenbeinchen, den Frosch, die Bogenstange. Das geschieht in präziser Handarbeit und mit Hilfestellung durch spezielle Maschinen. Sind diese Einzelteile gelungen, kannst du den Bogen nun zusammensetzen. Auf dem Weg zum Bogen wird übrigens gelötet, geschweißt, gebeizt, geglättet und poliert - diese Techniken beherrschst du und weißt auch, wann sie angewendet werden müssen. Außerdem spannst du die Pferdehaare auf den Bogen, bringst eventuelle Verzierungen an und versiehst den Bogen mit dem kleinen Stück Daumenleder. Den fertigen Bogen testest du im Anschluss auf seine Klangqualität. Dafür kannst du das Pferdehaar mit Kolophonium bearbeiten. Instrumentenbögen gehen auch mal zu Bruch oder müssen frisch bezogen werden. Darum kümmerst du dich ebenfalls und übst auch eine beratende Funktion aus.
Was sollte ich mitbringen?
In diesem Beruf sind Sorgfalt und Fingerspitzengefühl gefragt. Wenn du diese beiden Eigenschaften mitbringst, dann ist das schon die halbe Miete, um als Bogenmacher durchzustarten. Ein gutes Gehör ist unerlässlich für die Prüfung der fertigen Produkte, ein gutes Auge für Ästhetik hilft beim Lackieren und Verzieren. Ein großer Bonus ist es natürlich, wenn du vielleicht schon selbst ein paar Geigenstunden genommen oder generell eine Affinität für Streichmusik hast.
Was lerne ich während meiner Ausbildung?
An deinen Schultagen hast du Unterricht in speziell auf deine Ausbildung ausgerichteten Fächern wie Physik, Mathematik und Werken bzw. Technik. Du lernst Materialien auszumessen, zu verarbeiten und die Grundlagen von technischem Zeichnen. In deinem Ausbildungsbetrieb bespannst du dann selbst Bögen, beschäftigst dich mit den Details des Instrumentenbaus und lernst Handmesswerkzeuge anzuwenden.
Wo kann ich meinen Traumberuf lernen?
Für den betrieblichen Teil deiner Ausbildung bewirbst du dich bei einem Geigen- bzw. Instrumentenbauer oder einem Musikfachhandel, der auch Reparaturen anbietet.
Typ
Ausbildung
Empfohlener Abschluss
Hauptschulabschluss
Dauer
3 Jahre
Gehalt pro Lehrjahr
ca. 580 € / 630 € / 760 €