Verfahrensmechaniker/in für Beschichtungstechnik

Um Möbel, Baumaterial oder Alltagsgegenstände vor Verschmutzungen, Verschleiß und Korrosion zu schützen, werden sie in aufwändigen Verfahren beschichtet. Die speziellen Überlacke und Schutzschichten werden von Verfahrensmechanikern für Beschichtungstechnik in automatisierten Verfahren aufgetragen – so wird alles Mögliche im alltäglichen Gebrauch langlebiger, haltbarer und robuster.

Was mache ich als Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik?

Als Verfahrensmechaniker in der Beschichtungstechnik arbeitest du mit automatisierten Maschinen. Du bist für deren Steuerung zuständig und überwachst die Prozesse der Anlagen, wartest und bedienst sie. Wenn ein Verfahren nicht korrekt abläuft, übernimmst du auch Reparaturen. Die Maschinen übernehmen die Beschichtung von Oberflächen aus verschiedenen Materialien wie Metall, Kunststoff oder Holz. Zur Beschichtung können Lacken, Kunststoffe, Farben oder Korrosionsschutzmittel verwendet werden – je nachdem, welche Intention die Beschichtung hat und welcher Effekt erzielt werden soll. Du bist für die unterschiedlichen Applikationsverfahren verantwortlich und planst die Arbeitsabläufe für maschinelle und manuelle Prozesse. Außerdem organisierst und koordinierst du vor- und nachbereitende Prozesse und führst Qualitätssicherungen an den fertigen Produkten durch. So stellst du die optimale Qualität sicher. Alle Arbeitsprozesse und Ergebnisse deiner Arbeit dokumentierst du genau.

Was sollte ich mitbringen?

Wenn du als Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik arbeiten willst, musst du eine sorgfältige und genaue Arbeitsweise an den Tag legen. Obwohl die meisten Prozesse automatisiert sind und von Maschinen erledigt werden, ist eine gute Auffassungsgabe vonnöten, um Fehler und Mängel direkt zu erkennen. Außerdem solltest du technisches Verständnis und handwerkliches Geschick für diesen Beruf mitbringen.

Was lerne ich während meiner Ausbildung?

In deiner Ausbildung zum Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik lernst du die Arbeitsprozesse für deinen späteren Job kennen. Du erfährst, wie man mit den Maschinen und Anlagen umgeht und wie man sie repariert, wartet und einstellt. Auch die manuellen Arbeitsschritte werden dir nähergebracht. Dir wird gezeigt, wie du verschiedene Beschichtungsmethoden und –Mittel auswählst und verwendest – je nach gewünschtem Effekt. Wie kann man Gegenstände vor Korrosion schützen? Welcher Lack eignet sich gut für Gegenstände aus Holz? Nach der Ausbildung wirst du diese Fragen leicht beantworten können. Im Unterricht lernst du alles, was du über die verwendete Technik wissen musst und wirst in Mathematik, Englisch und Informatik wissen musst. Außerdem lernst du, wie man Qualitätssicherungen durchführt und was zu tun ist, falls du Mängel in der Produktqualität feststellst.

Wo kann ich meinen Traumjob lernen?

Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik werden in industriellen Betrieben gebraucht, die im Maschinen- und Anlagenbau aktiv sind. Außerdem kannst du dich in Unternehmen des Fahrzeugbaus, in der Möbel- und Elektroindustrie oder bei Betrieben für Oberflächenveredelungen bewerben. Auch hier werden immer Experten gesucht, die eine Ausbildung absolvieren wollen. Eigentlich kannst du deine Bewerbung also in allen Unternehmen einreichen, in denen Oberflächen aller Art beschichtet werden müssen.