Ausbildungsberufe

Operationstechnische/r Angestellte/r

Deine Ausbildung als Operationstechnische/r Angestellte/r

Bei einer Operation hängt oft das Leben des Patienten am seidenen Faden. Umso wichtiger ist es, dass sich der Operateur voll und ganz auf seine Arbeit konzentrieren kann. Damit ihm das möglich ist, kümmert sich der Operationstechnische Angestellte um alle Aufgaben, die rund um den Patienten anfallen – und ist damit die gute Seele des Operationssaales.

Was mache ich als Operationstechnischer Angestellter?

Als Operationstechnischer Angestellter bist du die rechte Hand des Arztes bei einer Operation. Das bedeutet, dass du ihm während des Eingriffes assistierst und ihm das Besteck anreichst, Material bereitstellst oder Werte im Auge behältst. Neben der eigentlichen Operation bist du aber auch für die Vor- und Nachbereitung des OP-Saals zuständig: Du sorgst für die nötige Hygiene und pflegst und wartest die technischen Geräte, stellst sie ein und sterilisierst die Instrumente. Außerdem betreust du die Patienten vor und nach der Operation, berätst und beruhigst sie und bringst sie kurz vor der Operation in die Liegeposition, die für die Operation benötigt wird. Du übernimmst die schriftliche Dokumentation der Operation und prüfst bei jedem Mal die Vorräte, um eventuell den Bestand aufzufüllen. Deine Arbeit ist also sehr vielseitig und du bist sowohl im OP-Saal, als auch im Büro, im Sterilisationsraum und im Aufwachraum unterwegs.

Was sollte ich mitbringen?

Weil es sich bei diesem Beruf um eine verantwortungsvolle Aufgabe handelt, ist sorgfältiges Arbeiten unerlässlich. Von einer korrekten Arbeitsweise hängen Menschenleben ab – deshalb solltest du deinen Job sehr ernst nehmen. Ein empathische Arbeitsweise und ein freundlicher Umgang mit den teilweise ängstlichen und oft sehr kranken Menschen sind enorm wichtig, da du der erste Ansprechpartner bist. Für dich selbst ist psychische Stabilität und selbstbewusstes Handeln vonnöten, um Entscheidungen treffen zu können und in Notfallsituationen schnell zu reagieren. Außerdem musst du verschwiegen sein und Latein- und Englischkenntnisse mitbringen.

Was lerne ich während meiner Ausbildung?

Die Ausbildung zum Operationstechnischen Assistenten umfasst einen großen Theorieteil. Denn um mit dem behandelnden Arzt kommunizieren zu können, musst du alle Fachbegriffe perfekt beherrschen. Außerdem lernst du alle Hygiene- und Sicherheitsvorschriften und dir wird gezeigt, wie du die Werkzeuge, Geräte und den OP-Saal angemessen sterilisierst. Im praktischen Teil der Ausbildung wirst du im Konfliktmanagement ausgebildet, denn du musst im OP stets die Ruhe bewahren und auch mit ängstlichen Patienten umgehen können. Wie nimmt man dem Patienten die Angst? Wie kann man Kleinkinder auf eine anstehende Operation vorbereiten? Wie führt man ein Aufklärungsgespräch? Während der Ausbildung durchläufst du verschiedene Fachabteilungen eines Krankenhauses. Die Ausbildung zum Operationstechnischen Assistenten umfasst insgesamt rund 1600 Stunden Theorieunterricht und 3000 Praxisstunden.

Wo kann ich meinen Traumjob lernen?

Du hast verschiedene Möglichkeiten, eine Ausbildung in deinem Traumjob zu absolvieren: Du kannst dich in Arztpraxen bewerben, die ambulante Operationen durchführen. Außerdem gibt es natürlich die Option, die Ausbildung in einem Krankenhaus oder in einer Universitätsklinik sowie in Fachkrankenhäusern zu machen. Außerdem gibt es ambulante Operationszentren, die ebenfalls für eine Ausbildung in Frage kommen.

Typ

Ausbildung

Empfohlener Abschluss

Hauptschulabschluss

Dauer

3 Jahre

Gehalt pro Lehrjahr

ca. 1020 € / 1070 € / 1140 €

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