Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik

Bei Neubau, Umzug oder Renovierung taucht immer wieder die gleiche Frage auf: Wer bringt elektronische Anlagen, Steckdosen oder Sicherungen an? Dafür holt man dann am besten einen Fachmann - den Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik.

Was mache ich als Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik?

Als Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik sorgst du dafür, dass Lampen, Waschmaschinen und Handyladegeräte überhaupt funktionieren können und arbeitest sowohl für öffentliche Einrichtungen wie auch Unternehmen und Privatpersonen. So planst du die elektronische Versorgung eines Gebäudes und installierst die dafür erforderlichen Anlagen. Du kannst unter anderem Spülmaschinen, Klima- und Alarmanlagen sowie komplexe energietechnische Anlagen und elektronische Steuersysteme anschließen. Aber nicht nur die Installation an sich ist Teil deines Berufes, sondern auch die regelmäßige Funktionsprüfung. Diese protokollierst du, um bei der nächsten Kontrolle Veränderungen feststellen zu können. Bei Bedarf führst du anschließend Reparaturen an den Systemen und Anlagen durch. Bei der Beratung und Einweisung in die Geräte sowie während der Installation selbst stehst du oft im direkten Kundenkontakt. Ein abwechslungsreicher Job ist das allemal.

Was sollte ich mitbringen?

Für die Arbeit als Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik sind Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein gefragt, schließlich ist die Arbeit mit Strom nicht ungefährlich. Du hast nicht nur auf deine eigene Sicherheit, sondern auch auf die deiner Kollegen und Kunden zu achten. Eine falsch installierte Elektroanlage kann fatale Folgen haben, daher solltest du eine konzentrierte Arbeitsweise mitbringen. Ebenso solltest du ein technisches Verständnis und handwerkliches Geschick zu deinen Stärken zählen.

Was lerne ich während meiner Ausbildung?

In der Berufsschule stehen für deine handwerklich-technische Ausbildung vor allem naturwissenschaftliche Fächer sowie Werken und Technik auf dem Lehrplan. Du erlernst Rechenwege, um den Materialbedarf zu ermitteln und erfährst im Physikunterricht, worauf es beim Verlegen von Energie-, Kommunikations- und Hochfrequenzleitungen ankommt. Dann wirst du auch schon in Probeaufgaben selbst aktiv und übst die Installation von Beleuchtungssystemen sowie technisches Zeichnen. In deinem Ausbildungsbetrieb lernst du bei Kundenaufträgen, wie du verschiedene Leitungen verlegst, wie du Beleuchtungssysteme gefahrlos montierst und worauf du dabei achten musst. Darüber hinaus wird dir beigebracht, was du bei der Arbeit mit verschiedenen Materialien berücksichtigen solltest.

Wo kann ich meinen Traumjob lernen?

Insbesondere elektrotechnisch ausgerichtete Handwerksbetriebe bilden dich zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik aus. Aber auch in der Immobilienwirtschaft kannst du fündig werden, wenn ein Unternehmen beispielsweise eigene Hausmeisterdienste anbietet.