Bodenleger/in

Was darf es sein? Ein schickes Parkett, ein pflegeleichtes Laminat, doch lieber Kork oder ein flauschiger Teppichboden? Bodenleger sorgen dafür, dass unsere Wohnräume auch wirklich wohnlich werden. Und was da alles zu gehört, das erfährst du hier.

Was mache ich als Bodenleger?

Als Bodenleger stattest du Räume mit Bodenbelägen aus und orientierst dich dabei an den Wünschen deiner Kunden. Der Kunde möchte vielleicht einen PVC-Boden oder Klick-Parkett? Du weißt mit diesen Belägen umzugehen und sie fachgerecht zu verlegen. Im Vorhinein füllst du auch eine beratende Funktion aus, kannst zum Beispiel erklären, welche Beläge besonders pflegeleicht sind oder wie man sie reinigt. Du vermisst die Räume, die du ausstatten sollst und ermittelst den Materialbedarf, tätigst die Bestellung und bringst das Material zum Zielort. Bevor du anfängst, das Material aufzubringen, prüfst du die Gegebenheiten, glättest Kanten im Untergrund oder sorgst für eine passende Unterbaukonstruktion. Dann geht es los! Du schneidest den Bodenbelag zu und bringst ihn auf den Untergrund. Manche Beläge müssen verschweißt oder verfugt werden - zum Beispiel Kunststoffplatten. Auch dazu kennst du die richtigen Techniken und kannst mit den entsprechenden Geräten umgehen. Das Endergebnis: ein schöner, fachmännisch verlegter Bodenbelag, auf den der Kunde nun seine Möbel stellen und sich häuslich einrichten kann.

Was sollte ich mitbringen?

Wenn du Bodenleger werden möchtest, ist Sorgfalt eine Grundvoraussetzung. Schließlich musst du beim Zuschneiden, Kleben und Versiegeln sehr präzise arbeiten, damit das Ergebnis auch auf längere Sicht gut aussieht. Geschicklichkeit und eine gute Koordination helfen dabei. Da du im Vorhinein Pläne erstellst, wie die Räume im Anschluss aussehen sollen, ist auch räumliches Vorstellungsvermögen wichtig. Und zu guter Letzt: du solltest körperlich fit sein, denn Teppichrollen sind keine Leichtgewichte.

Was lerne ich während meiner Ausbildung?

In der Schule hast du Fächer, wie zum Beispiel Werken, Technik und Mathematik. Du lernst, Flächen so zu berechnen, dass du daran den Materialbedarf erkennen kannst und das Bedienen und Warten von verschiedenen Maschinen, die für deine Arbeit wichtig sind. In deinem Betrieb lernst du, Böden zu präparieren, Materialzustände festzustellen, Dämmstoffe zuzuschneiden und zu verbauen und das Raumklima per Messgerät zu ermitteln.

Wo kann ich meinen Traumjob lernen?

Den praktischen Teil deiner Ausbildung absolvierst du in einem Handwerksbetrieb oder in einem spezialisierten Trockenbauunternehmen. Aber auch Messebauer suchen nach Fachkräften, die sich mit dem Verlegen verschiedener Bodenbeläge unter Berücksichtigung des jeweiligen Untergrundes bestens auskennen.