Justizfachwirte (m/w/d) nehmen an den Gerichten und bei den Staatsanwaltschaften vielseitige und verantwortungsvolle Aufgaben wahr. Innerhalb ihres Zuständigkeitsbereiches z.B. im Grundbuchamt oder der Handelsregisterabteilung treffen sie eigenverantwortliche Entscheidungen und sind oftmals die erste Anlaufstelle für die rechtsuchenden Bürgerinnen und Bürger.

In der Ausbildung lernst Du u.a. Eintragungen in das Grundbuch oder in das Handelsregister vorzunehmen, Fahrtkostenentschädigung oder Verdienstausfall für Zeuginnen und Zeugen zu berechnen, Bürgerinnen und Bürgern Auskünfte zu erteilen, Anträge und Erklärungen aufzunehmen, Fristen zu überwachen und Verfahrenskosten zu berechnen.

Ein Quereinstieg aus Berufen mit juristischen Schwerpunkten ist möglich.

Nach der Ausbildung können Justizfachwirtinnen und –wirte in den Gerichten und bei den Staatsanwaltschaften im OLG-Bezirk Düsseldorf eingesetzt werden.

• eine intensive und zukunftsorientierte Ausbildung
• gute Betreuung durch erfahrene Ausbilder/innen
• Ausbildung im bzw. Übernahme in das Beamtenverhältnis, als Quereinstieg im öffentlich-rechtlichen Ausbildungsverhältnis
• nach der Ausbildung: unterschiedliche Möglichkeiten der Arbeitszeitgestaltung mit flexibler Arbeitszeit
• Möglichkeit zur Weiterqualifzierung zum Rechtspfleger (m/w/d) oder zum Gerichtsvollzieher (m/w/d)

• Fachoberschulreife oder einen gleichwertigen Schulabschluss
• Im Quereinstieg zudem eine Ausbildung mit juristischem Schwerpunkt (z.B. aus dem Rechtsanwalts- oder Notarfachbereich)
• Interesse an Verwaltungs- und Organisationsaufgaben sowie rechtlichen Zusammenhängen
• eine hohe Sozialkompetenz
• ausgeprägte Leistungs- und Verantwortungsbereitschaft
• Dienstleistungsorientierung
• Freude an IT-gestützter Arbeit

Die Ausbildung dauert zwei Jahre. Dabei wechseln fachpraktische Ausbildungsabschnitte (insgesamt 14 Monate) an möglichst wohnortnahen Ausbildungsgerichten und theoretische Ausbildungsabschnitte (insgesamt zehn Monate) im Ausbildungszentrum der Justiz, Nebenstelle im Bildungspark Essen, einander ab.

Im Quereinstieg dauert der Vorbereitungsdienst ein Jahr. Die Ausbildung besteht aus einem sechsmonatigen möglichst wohnortnahen Praxiseinsatz mit Begleitunterricht sowie einem sechsmonatigen Lehrgang im Ausbildungszentrum der Justiz, Nebenstelle im Bildungspark Essen.

Homepage des Ausbildungszentrums der Justiz: https://www.azj.nrw.de/

Fort-/Weiterbildungsmöglichkeiten bietet unsere Justizakademie des Landes NRW: https://www.jak.nrw.de/

• Der Vorbereitungsdienst zum Justizfachwirt (m/w/d) erfolgt in einem Beamtenverhältnis auf Widerruf mit Anwärterbezügen in Höhe von rund 1.300 EUR – Stand Januar 2021.
• Als Quereinsteiger absolvierst Du die Ausbildung in einem öffentlich-rechtlichen Ausbildungsverhältnis. Bereits während der Ausbildung erwartet Dich eine ansprechende Vergütung in Höhe von rund 2.382 EUR, ggf. ergänzt um einen Familienzuschlag – Stand Januar 2021.
• Mit dem erfolgreichen Abschluss Deiner Ausbildung bist Du berechtigt, die Dienstbezeichnung „Justizfachwirtin“ bzw. „Justizfachwirt“ zu führen und erhältst sodann ein nach Erfahrungsstufen bemessenes Grundgehalt. Einzelheiten, z. B. zum Grundgehalt in der Besoldungsgruppe A 6 finden sich auf den Seiten der Finanzverwaltung NRW: https://www.finanzverwaltung.nrw.de/de/bezuegetabellen