Das Assessment Center: So meisterst Du Das Auswahlverfahren

Geschrieben von Redaktion

Das Assessment Center: So meisterst Du Das Auswahlverfahren

Mit Hilfe von Assessment Centern prüfen Arbeitgeber, ob Du für eine bestimmte Stelle geeignet bist. Dazu werden Dir verschiedene Aufgaben gestellt, die Du allein oder in der Gruppe lösen musst.

Anders als in einem Einstellungstest, bei dem es hauptsächlich um Deine kognitiven Fähigkeiten geht, werden hier vor allem die sogenannten Soft Skills geprüft. Dabei handelt es sich um persönliche Eigenschaften wie Empathie, Teamfähigkeit, Stressmanagement oder den Umgang mit Konflikten.

Weil sich die Aufgaben im Assessment Center häufig ähneln, kannst Du Dich gut darauf vorbereiten.

Wir zeigen Dir, welche Übungen es gibt und wie Du sie am besten trainierst.

  1. Allgemeines zum Assessment Center
  2. Typische Einzelaufgaben
  3. Gängige Gruppenaufgaben
  4. Die Postkorbübung
  5. Fiktive Rollenspiele
  6. Probleme lösen in Fallstudien
  7. Gründe für ein Assessment Center
  8. Unsere Checkliste zur Vorbereitung

Das solltest Du über das Assessment Center wissen

Das Assessment Center ist ein Verfahren, mit dem potenzielle Arbeitnehmer bewertet und ausgewählt werden können. In Einzel- und Gruppenaufgaben werden die Kandidaten mit unterschiedlichen Herausforderungen konfrontiert.

Auf diese Weise wollen die Unternehmen sichergehen, den passenden Auszubildenden für die vakante Stelle zu finden. Im Rahmen des Assessment Centers mit seinen vielfältigen Aufgaben wird sowohl Deine Persönlichkeit, als auch Deine Arbeitseinstellung deutlich.

Dabei kommt es ihnen vor allem auf die Nachhaltigkeit an: Nur wer dauerhaft gut ins Unternehmen und auf die ausgeschriebene Stelle passt, wird die Ausbildung beenden und dem Unternehmen treu bleiben.

Die sogenannten Assessoren beobachten Dich und die anderen Teilnehmer ganz genau und bewerten euer Verhalten. Am Ende werden die Bewertungsbögen ausgewertet und verglichen. Auf dieser Basis werden die passenden Auszubildenden für das Unternehmen ausgewählt.

Die Beobachtenden sind in der Regel Personaler, die die entsprechenden psychologischen Kenntnisse besitzen. Manche Unternehmen beauftragen externe Assessoren, die das entsprechende Fachwissen mitbringen.

Das Assessment Center kann nur einen Tag gehen oder sich sogar über mehrere Tage ziehen. Es findet in der Regel in Kleingruppen statt. Teilnehmerzahlen zwischen drei und 15 Personen sind dabei üblich. Unternehmen mit mehreren Standorten führen häufig ein überregionales Assessment Center durch.

Weil es im Assessment Center Schlag auf Schlag geht und Du viele Aufgaben meistern musst, sind die Pausen besonders wichtig.

Die Übungen erfordern ein hohes Maß an Konzentration und sind oft sehr anstrengend. In den Pausen solltest Du Dich deshalb möglichst entspannen und wieder zu Energie finden.

Aber Achtung: Auch während der Pausen beobachten Dich die Prüfer. Du solltest Dich daher nicht schlecht benehmen oder in verfängliche Situationen bringen.

Im Assessment Center werden immer ähnliche Aufgaben gestellt – natürlich werden die Prüfungen aber vom Unternehmen individuell auf den jeweiligen Ausbildungsberuf zugeschnitten.

Es gibt Einzelaufgaben, Aufgaben in der Gruppe, Rollenspiele und Tests, die Deine Allgemeinbildung, Deine Fachkenntnisse oder Deinen IQ überprüfen.

Auch wenn es in einigen Aufgaben so aussieht, als würde es um Fachkenntnisse gehen, spielen die sogenannten Soft Skills eigentlich die übergeordnete Rolle.

Die Assessoren achten unter anderem auf:

  • Konfliktmanagement
  • Selbstbewusstsein
  • Motivation
  • Fokussierung
  • Argumentationsverhalten
  • Extrovertiertheit
  • Kreativität
  • Selbstwahrnehmung
  • Kritikfähigkeit
  • Teamgeist
  • Rhetorik

Einzelaufgaben: Präsentiere Dich selbst

In den meisten Assessment Centern besteht die erste Aufgabe in einer Selbstpräsentation der Teilnehmer. Das bedeutet, dass Du Dich selbst mit all Deinen Fähigkeiten ins rechte Licht rücken musst.

Wenn bereits ein Vorstellungsgespräch stattgefunden hat, weiß der Personaler schon über Dich Bescheid. Trotzdem kennen Dich Deine Mitbewerber noch nicht. Zeige noch einmal die wichtigsten Stationen Deines Lebenslaufs auf.

Bei der Selbstpräsentation geht es neben dem Inhalt vor allem darum, dass Du innerhalb weniger Minuten die wichtigsten Fakten über Dich zusammenfasst und diese frei und unerschrocken präsentierst. Wahrscheinlich hast Du nur 5 bis 10 Minuten Zeit.

Du musst selbst entscheiden, welche Deiner Eigenschaften und Erfahrungen für den Ausbildungsplatz relevant sind und welche Du nicht erwähnen musst. Die Fähigkeit, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen, ist für den Personaler von großer Bedeutung.

Auf eine Selbstpräsentation kannst Du Dich auf jeden Fall vorbereiten. Überlege Dir, was Du über Dich erzählen möchtest und kenne Deinen eigenen Wert. Übe das freie Vortragen und befrage Freunde oder die Familie, wie sie Deinen Vortrag bewerten.

Es kann auch passieren, dass Du nicht Dich selbst, sondern einen anderen Teilnehmer des Assessment Centers vorstellen musst. Das ist eine besondere Herausforderung, da ihr euch erst wenige Minuten kennt.

Für Dich hat diese Übung den Nachteil, dass Du Dich nicht vorbereiten kannst. Der Personaler erkennt in dieser Situation jedoch gut, wie Du auf spontane Herausforderungen reagierst.

Dein Verhalten gegenüber Deinem Mitbewerber, der schließlich auch Dein Konkurrent ist, sagt viel über Dich aus. Präsentierst Du ihn als idealen Kandidaten für den freien Ausbildungsplatz oder lässt Du wichtige Details aus, um Dich selbst besser darzustellen?

Eine weitere gängige Form der Einzelpräsentation ist das Referat. Jedem Teilnehmer des Assessment Centers wird ein Thema zugewiesen. Dieses muss er dann in einer kleinen Präsentation für die anderen verständlich aufbereiten.

Zur Vorbereitung eines solchen Vortrags hast Du in der Regel nur wenige Minuten Zeit. So kann der Personaler erkennen, ob Du in der Lage bist, binnen kürzester Zeit wichtige Informationen zu filtern und herauszuarbeiten.

Weil es sich bei den Vortragsthemen meistens um solche handelt, die mit dem Ausbildungsberuf oder der Branche zu tun haben, solltest Du Dich im Vorhinein ein bisschen mit den typischen Fachbegriffen und ihren Definitionen auseinandersetzen.

Eine Präsentation dient in der Regel dem ersten gegenseitigen Kennenlernen und bestimmt den ersten Eindruck, den der Personaler von Dir hat. Der Vortrag ist also Deine Gelegenheit, um Dich bewusst von der Masse abzuheben und Deine Alleinstellungsmerkmale herauszustellen.

Außerdem werden in dieser Übung Deine rhetorischen Kenntnisse und Deine Offenheit deutlich. Dein potenzieller Arbeitgeber kann sehen, wie gut Du ein Thema erarbeiten kannst und wie Deine Allgemeinbildung ist.

Es gibt auch die Möglichkeit, die Präsentation als Stresspräsentation durchzuführen. Die Aufgabe ist dann zwar die Gleiche, doch die Prüfer setzen Dich noch mehr unter Druck. Sie geben ein knapp bemessenes Zeitfenster vor und stellen während der Präsentation kritische Fragen.

Wenn Du Dich von einer Stresspräsentation nicht aus dem Konzept bringen lässt, bist Du wirklich fit für den Job. So kannst Du beweisen, dass Du Dich von nichts ablenken lässt.

Achte darauf, ruhig und konzentriert zu atmen und beim Sprechen nicht zu schnell zu werden. Wenn Du Dich selbst als langsam wahrnimmst, hast Du genau das richtige Tempo erreicht. Schnelles Sprechen macht den Eindruck, dass Du aus der Situation flüchten möchtest.

Auch die Lautstärke spielt eine wichtige Rolle. Wer zu leise spricht, wird schnell als schüchtern und unsicher wahrgenommen. Sprich deshalb ruhig etwas lauter, als Du es für angemessen hältst – dann ist die Lautstärke in der Regel genau richtig.

Vermeide übertriebene Mimik und Gestik und stehe fest mit beiden Beinen auf dem Boden. Deine Körpersprache kannst Du zuhause gut vor einem Spiegel trainieren – vielleicht hast Du das ja auch schon für ein Vorstellungsgespräch getan.

Gruppenaufgaben: Hier sind Teamplayer gefragt

Neben Einzelaufgaben gibt es im Assessment Center immer auch Übungen, die in der Gruppe durchgeführt werden müssen. Dabei kann es sich zum Beispiel um Diskussionen handeln, die in Kleingruppen zu einem vorgegebenen Thema geführt werden.

Die Diskussionen dauern etwa eine Stunde. Du hast vorher etwas Zeit, um Dich auf das Thema vorzubereiten und Dir Argumente zu überlegen.

Bei einer solchen Diskussion kommt es nicht nur darauf an, ob und wie die Teilnehmer ein Problem erkennen. Es geht vor allem darum, wie sie miteinander umgehen und ob sie die Meinungen anderer akzeptieren können.

Bist Du ein empathischer Mensch, der sich gut in andere hineinversetzen kann und sich bemüht, andere Standpunkte nachzuvollziehen? Das erkennt der Prüfer sofort an Deinem Verhalten.

In einer Argumentation kannst Du mit Deiner Kommunikationsstärke und Deinen rhetorischen Fähigkeiten punkten. Wenn ein Argumentationsstrang deutlich wird, gefällt das dem Personaler.

Es ist wichtig, in jeder Diskussion sachlich zu bleiben. Persönliche Befindlichkeiten und Trotzverhalten haben in einer logischen Diskussion nichts zu suchen.

Höre den anderen Bewerbern gut zu, binde sie in das Gespräch mit ein und reagiere auf ihre Argumente. Es macht keinen Sinn, ohne Rücksicht die eigene Meinung durchzusetzen.

Weil es bei den Diskussionen oft um tagesaktuelle Themen geht, solltest Du in den Tagen vor dem Assessment Center regelmäßig die Nachrichten schauen und einen Blick in die Zeitung werfen.

In einigen Fällen wird die Gruppendiskussion dadurch erschwert, dass kein Thema vorgegeben wird. Dann kann es schon bei der Suche danach zu den ersten Meinungsverschiedenheiten kommen.

Es kann auch sein, dass jedem Teilnehmer eine feste Rolle in der Diskussion zugeschrieben wird. Dann kommt es vor, dass Du eine Meinung vertreten musst, die Dir eigentlich überhaupt nicht gefällt.

Dem Personaler wird durch diese Variante deutlich, ob Du Dich gut in die Position anderer hineinversetzen kannst und wie Du mit fremden Meinungen umgehst.

Neben der Gruppendiskussion gibt es im Assessment Center noch weitere Übungen, die als Team durchgeführt werden. Es gilt zum Beispiel, bestimmte Knobelaufgaben zu lösen oder eine fiktive Herausforderung zu meistern.

Bei allen Gruppenarbeiten ist es wichtig, dass Du überzeugend argumentierst und Dich in angemessenem Maß einbringst. Beziehe andere mit ein, sei aufmerksam und sprich Deine Mitbewerber direkt an.

Der Klassiker in jedem Assessment Center: Die Postkorbübung

Die sogenannte Postkorbübung ist ein Test um herauszufinden, wie Du mit Stress umgehst. Du erhältst eine Liste mit fiktiven Aufgaben, die sich in Deinem Postkorb gesammelt haben.

Für eine große Anzahl an Aufgaben hast Du nur wenig Zeit – zu wenig. Nun musst Du entscheiden, welche dieser Aufgaben Du selbst erledigst, welche Du an andere abgibst und wie Du die Prioritäten setzt.

In dieser Übung geht es also darum, ob Du in der Lage bist, Dringlichkeiten zu erkennen, Entscheidungen zu treffen und Verantwortung sowohl zu übernehmen, als auch abzugeben. Hier ist Dein Organisationstalent gefragt.

Nachdem Du eine Einordnung der Aufgaben vorgenommen hast, musst Du Deine Entscheidung vor den Assessoren begründen.

Manchmal werden Dir die Aufgaben in der Postkorbübung nicht direkt vermittelt, sondern Du musst Sie zum Beispiel anhand von Emails selbst erkennen. Dabei kommt Deine Konzentrationsfähigkeit mit ins Spiel.

Außerdem kann es sein, dass die Personaler wie bei einem Rollenspiel weitere Stressfaktoren einbauen: Störende Anrufe oder Kunden, die sich beschweren, sollen reale Bedingungen simulieren.

Weil die Postkorbübung ein echter Klassiker im Assessment Center ist, kannst Du sie gut zuhause üben. Im Internet findest Du zahlreiche Beispiele, wie ein solcher Test aussehen kann.

Wie wirst Du reagieren? Die Rollenspiele

Bei einem Rollenspiel musst Du eine bestimmte Position in einer Situation einnehmen, die von den Prüfern vorgegeben wird. In der Regel handelt es sich dabei um Situationen aus Deinem zukünftigen Arbeitsalltag.

Wenn Du Dich als Einzelhandelskaufmann bewirbst, musst Du vielleicht ein Verkaufsgespräch simulieren. Möchtest Du in Zukunft in der Gastronomie arbeiten, wird eine Situation am Tisch nachgespielt.

Die Rollenspiele finden in der Regel mit zwei oder mehr Personen statt. Dein Gegenüber kann dabei ein weiterer Kandidat aus dem Assessment Center oder einer der Prüfer sein.

Wenn Du das Rollenspiel mit einem der Assessoren durchführst, kannst Du Dich schon darauf einstellen, dass er es Dir nicht leicht machen wird. Sicher wirst Du in eine Konfliktsituation gebracht, die es zu lösen gilt.

Wenn Du das Rollenspiel mit einem anderen Bewerber spielst, könnt ihr euch vorher kurz besprechen und eine gemeinsame Strategie entwickeln. Das ist dann etwas einfacher, da Du weißt, wie sich die Übung entwickelt.

Auch wenn es sich bei dem Rollenspiel um eine fiktive Situation handelt, kann der Prüfer gut erkennen, wie Du mit Stress und Konflikten umgehst. Außerdem wird in dieser Übung deutlich, ob Du angemessen kommunizieren kannst und dem Gegenüber mit Feingefühl begegnest.

Je nachdem, um welche Situation es sich handelt, wird in einem Rollenspiel auch Deine Führungskompetenz überprüft. Bist Du eher der rücksichtslose Bestimmer oder legst Du Wert auf ein freundliches Miteinander?

Wundere Dich nicht, wenn die Assessoren im Rollenspiel hektisch oder frech werden – das gehört mit zur Simulation. Sie wollen nur wissen, ob Du ruhig und selbstsicher bleibst oder ob Du Dich in ihre Stimmung hineinziehen lässt.

Wie gut kennst Du Dich in der Branche aus? Die Fallstudie

In der Fallstudie geht es darum, ein typisches Problem aus dem Arbeitsalltag zu lösen. Auch wenn Du noch nicht in Deinem Traumberuf gearbeitet hast, solltest Du die nötigen Voraussetzungen für die Ausbildung mitbringen.

Die Prüfer stellen Dir ein typisches Problem der Branche vor und geben Dir die nötigen Informationen, die Du zur Bearbeitung brauchst. Jetzt kommt es darauf an, eine sinnvolle Lösung zu finden.

Aber Achtung: Oft gibt es gar nicht die eine richtige Lösung – entscheidend ist vielmehr der Weg, den Du gehst.

Der Prüfer achtet genau darauf, wie Du mit Problemen umgehst, welche Lösungsansätze Du findest und ob Du flexibel genug bist, nach Alternativen zu suchen.

Er sieht anhand Deiner Vorgehensweise direkt, ob Du analytisch vorgehst und wie gut Deine Auffassungsgabe ist. Verstehst Du das Problem anhand der gelieferten Informationen und bist Du in der Lage, daraus eigene Schlüsse zu ziehen?

Weil in einer Fallstudie Fachwissen gefragt ist, solltest Du Dich im Vorhinein mit dem Ausbildungsberuf und dessen typischen Aufgaben vertraut machen. So sieht der Personaler auch, dass Du wirklich Interesse an dem Ausbildungsplatz hast.

Warum führen Unternehmen überhaupt Assessment Center durch?

Du kannst mit Deiner Bewerbung noch so sehr punkten – ob Du auch charakterlich ins Unternehmen passt, kann der Personaler nur schwer einschätzen. Solange er Dich nicht genau kennt, kannst Du ihm schließlich viel erzählen.

Ob Deine Selbstpräsentation auch der Realität entspricht, kann er im Assessment Center aber schnell herausfinden. Wie reagierst Du in bestimmten Situationen? Wie gut kannst Du mit Kritik umgehen? Bist Du in der Lage, im Team zu arbeiten und zu kommunizieren?

Diese und weitere Fragen werden durch die verschiedenen Übungen beantwortet. Natürlich sind die Situationen im Assessment Center noch immer nicht real, aber sie kommen echten Situationen doch recht nahe. Der Personaler kann also eine ganz gute Vorhersage treffen und dein Verhalten mit Hilfe der Psychologen beurteilen.

Außerdem bekommen die Prüfer einen guten Überblick über die Gesamtauswahl der Kandidaten und können deren Leistung direkt miteinander vergleichen.

Durch die unterschiedlichen Aufgabentypen kann neben der fachlichen Qualifikation auch die persönliche Eignung getestet werden. Da das Unternehmen langfristig planen muss, will es einen Kandidaten auswählen, der optimal auf den freien Ausbildungsplatz passt.

Und auch für Dich hat ein Assessment Center einige Vorteile: Wenn eine der Aufgaben mal nicht so gut läuft, hast Du die Möglichkeit, den Eindruck in einer der anderen Übungen wieder wett zu machen.

Anders als im Bewerbungsgespräch hast Du über einen langen Zeitraum und in praktischen Tests die Möglichkeit, Dich zu beweisen. Vielleicht ist der Eindruck des Personalers von Dir hier ein ganz anderer, als im Gespräch.

Das persönliche Feedback am Ende des ACs kann Dir außerdem dabei helfen, an Dir zu arbeiten. Auch wenn Du eine negative Rückmeldung bekommst, kannst Du Deinen Nutzen daraus ziehen und Erfahrungen sammeln.

Checkliste: 10 Tipps für Deinen Erfolg im Assessment Center

  1. Lies die Einladung genau: Oft findest Du darin einen Ablaufplan, sodass Du Dich schon auf einige Übungen vorbereiten kannst
  2. Bereite Dich auf die typischen Aufgaben vor, die Dich in einem Assessment Center erwarten
  3. Plane frühzeitig Deine Anreise und gegebenenfalls Deinen Aufenthalt
  4. Informiere Dich im Vorfeld gut über das Unternehmen
  5. Wähle ein angemessenes Outfit aus, das zum gewünschten Ausbildungsberuf und zum Unternehmen passt
  6. Erscheine ausgeschlafen und energiegeladen zum Termin, damit Du Dich gut konzentrieren kannst
  7. Zeige, dass Du selbstbewusst und sicher bist. Mach Dich nicht verrückt. Ein gewisses Maß an Nervosität ist vollkommen normal
  8. Verzage nicht, wenn eine Aufgabe nicht gut läuft. Nutze stattdessen Deine Chance in der nächsten Übung
  9. Frische Deine Fremdsprachen- und Mathekenntnisse vorher auf
  10. Zeige Dich auch in den Pausen von Deiner besten Seite. Am besten kommst Du an, wenn Du authentisch und sympathisch bist. Teamplayer haben besonders gute Chancen